Zusammenfassung：SKI erwägt, sein Batteriegeschäft aus den Vereinigten Staaten zurückzuziehen, möglicherweise nach Europa oder China.

Angesichts des stetigen Drucks von LG Energy war das Power-Batteriegeschäft von SKI in den Vereinigten Staaten unwiderstehlich.

Ausländische Medien berichteten, SKI habe am 30. März erklärt, dass das Unternehmen erwägen werde, sein Batteriegeschäft einzustellen, wenn US-Präsident Joe Biden eine Entscheidung der US International Trade Commission (im Folgenden als „ITC“ bezeichnet) nicht vor dem 11. April aufhebt.Vereinigte Staaten.

Am 10. Februar dieses Jahres entschied ITC endgültig über die Betriebsgeheimnisse und Patentstreitigkeiten zwischen LG Energy und SKI: SKI ist es untersagt, Batterien, Module und Batteriepacks in den Vereinigten Staaten für die nächsten 10 Jahre zu verkaufen.

ITC erlaubt ihm jedoch, in den nächsten 4 Jahren und 2 Jahren Materialien zu importieren, um Batterien für das Ford F-150-Projekt und die MEB-Elektrofahrzeugserie von Volkswagen in den Vereinigten Staaten herzustellen.Wenn die beiden Unternehmen eine Einigung erzielen, wird diese Entscheidung hinfällig.

LG Energy reichte jedoch eine riesige Forderung in Höhe von fast 3 Billionen Won (ca. 17,3 Milliarden RMB) an SKI ein, was die Hoffnungen beider Parteien auf eine private Beilegung des Streits zunichte machte.Das bedeutet, dass das Power Battery-Geschäft von SKI in den Vereinigten Staaten einen „zerstörerischen“ Schlag erleiden wird.

SKI hat zuvor gewarnt, dass das Unternehmen gezwungen sein wird, den Bau einer 2,6 Milliarden Dollar schweren Batteriefabrik in Georgia einzustellen, wenn das endgültige Urteil nicht aufgehoben wird.Dieser Schritt könnte dazu führen, dass einige amerikanische Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren und den Aufbau der wichtigsten Lieferkette für Elektrofahrzeuge in den Vereinigten Staaten untergraben.

Zum Umgang mit der Batteriefabrik sagte SKI: „Das Unternehmen hat Experten konsultiert, um Möglichkeiten zu erörtern, das Batteriegeschäft aus den Vereinigten Staaten zurückzuziehen.Wir erwägen, das US-Batteriegeschäft nach Europa oder China zu verlagern, was mehrere zehn Milliarden Won kosten wird.“

SKI sagte, dass es, selbst wenn es gezwungen sein sollte, sich aus dem US-Batteriemarkt für Elektrofahrzeuge (EV) zurückzuziehen, nicht in Betracht ziehen würde, sein Werk in Georgia an LG Energy Solutions zu verkaufen.

„LG Energy Solutions beabsichtigt in einem Schreiben an den US-Senator, die Fabrik von SKI in Georgia zu erwerben.Dies dient nur dazu, die Veto-Entscheidung von Präsident Joe Biden zu beeinflussen.“„LG kündigte an, ohne auch nur behördliche Dokumente einzureichen.Ein Investitionsplan in Höhe von 5 Billionen Won (Investitionsplan) beinhaltet keinen Standort, was bedeutet, dass sein Hauptzweck darin besteht, die Geschäfte der Wettbewerber zu bekämpfen.“SKI sagte in einer Erklärung.

Als Reaktion auf die Verurteilung von SKI bestritt LG Energy dies und erklärte, dass es nicht die Absicht habe, sich in die Geschäfte von Wettbewerbern einzumischen.„Es ist schade, dass (Konkurrenten) unsere Investition verurteilt haben.Dies wurde aufgrund des Wachstums des US-Marktes angekündigt.“

Anfang März kündigte LG Energy Pläne an, bis 2025 mehr als 4,5 Milliarden US-Dollar (ca. 29,5 Milliarden RMB) zu investieren, um seine Batterieproduktionskapazität in den Vereinigten Staaten zu erweitern und mindestens zwei Fabriken zu bauen.

Derzeit hat LG Energy eine Batteriefabrik in Michigan errichtet und koinvestiert 2,3 Milliarden US-Dollar (ca. 16,2 Milliarden RMB zum damaligen Wechselkurs) in Ohio, um eine Batteriefabrik mit einer Kapazität von 30 GWh zu bauen.Es wird voraussichtlich Ende 2022 in Produktion gehen.

Gleichzeitig erwägt GM auch den Bau eines zweiten Joint-Venture-Batteriewerks mit LG Energy, und die Investitionsgröße könnte der des ersten Joint-Venture-Werks nahe kommen.

Der aktuellen Situation nach zu urteilen, ist die Entschlossenheit von LG Energy, gegen das Power Battery-Geschäft von SKI in den Vereinigten Staaten vorzugehen, relativ fest, während SKI im Grunde nicht in der Lage ist, sich zu wehren.Der Rückzug aus den Vereinigten Staaten mag ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit sein, aber es bleibt abzuwarten, ob er sich nach Europa oder China zurückziehen wird.

Derzeit baut SKI neben den USA auch große Power-Batterie-Anlagen in China und Europa.Darunter wurde die erste von SKI in Komerun, Ungarn, gebaute Batteriefabrik mit einer geplanten Produktionskapazität von 7,5 GWh in Betrieb genommen.

In den Jahren 2019 und 2021 hat SKI nacheinander angekündigt, 859 Millionen USD und 1,3 Billionen KRW in den Bau seines zweiten und dritten Batteriewerks in Ungarn mit geplanten Produktionskapazitäten von 9 GWh bzw. 30 GWh zu investieren.

Auf dem chinesischen Markt wurde 2019 das von SKI und BAIC gemeinsam errichtete Batteriewerk in Changzhou mit einer Produktionskapazität von 7,5 GWh in Betrieb genommen;Ende 2019 kündigte SKI an, 1,05 Milliarden US-Dollar in den Bau einer Produktionsbasis für Strombatterien in Yancheng, Jiangsu, zu investieren.Die erste Phase sieht 27 GWh vor.

Darüber hinaus hat SKI ein Joint Venture mit Yiwei Lithium Energy gegründet, um eine Produktionskapazität für Softpack-Power-Batterien mit einer Kapazität von 27 GWh aufzubauen, um seine Batterieproduktionskapazität in China weiter auszubauen.

GGII-Statistiken zeigen, dass die weltweit installierte Stromkapazität von SKI im Jahr 2020 4,34 GWh beträgt, eine Steigerung von 184 % gegenüber dem Vorjahr, mit einem globalen Marktanteil von 3,2 %, dem sechsten Platz weltweit und hauptsächlich Bereitstellung von unterstützenden Installationen im Ausland für OEMs wie Kia, Hyundai und Volkswagen.Derzeit ist die installierte Kapazität von SKI in China noch relativ gering und befindet sich noch in einem frühen Entwicklungs- und Baustadium.